Seit der heute verkündeten Nachricht klingelt permanent das Telefon. Sportler sind besorgt, ob das Saisonziel gefährdet ist, ob das A-Rennen womöglich abgesagt wird, und nicht zuletzt, was dann eigentlich mit den Startgeldern ist?
Die Situation ist schwierig, das wissen wir alle. Letztlich vor allem deshalb, weil Prognosen aus der heutigen Sicht einfach nicht möglich sind.
Ich formuliere diesen Beitrag bewusst nur aus der sportlichen Sicht. Ob das vorübergehende Verbot von Sportveranstaltungen Panikmache, sinnvolles Vorgehen oder sonst etwas ist – das muss jeder selbst beurteilen, daran will ich mich, bzw. wir uns nicht beteiligen.
Dass jetzt so mancher von euch (gerade, wenn der Saisonhöhepunkt unmittelbar bevorsteht) in der Luft hängt und enttäuscht ist, ist nur verständlich. Die Lage können wir nicht ändern, also heißt’s: nüchtern betrachten und das Beste daraus machen. Training und sportliche Vorbereitung ist kein Effekt, der sofort verpufft, wenn sich die Rahmenbedingungen ändern.
Jetzt kann es sein, dass man flexibler sein muss als sonst, aber letztlich kann in jeder Saison immer etwas passieren. Kurzfristiges erkranken (Magen-Darm-Geschichten etc) bspw. ist immer ein kleines Risiko, nur kann man sich in der Regel darauf nicht vorbereiten. Hier gibts zumindest die Möglichkeit, auf die Situation zu reagieren.
Jetzt kann es sein, dass man flexibler sein muss als sonst, aber letztlich kann in jeder Saison immer etwas passieren. Kurzfristiges erkranken (Magen-Darm-Geschichten etc) bspw. ist immer ein kleines Risiko, nur kann man sich in der Regel darauf nicht vorbereiten. Hier gibts zumindest die Möglichkeit, auf die Situation zu reagieren.
Unklar – und für mich insbesondere mit Blickrichtung Ironman – bleibt die Frage, was mit den Startgeldern passiert. Die dort mangelnde Nenngeldversicherung, war mir schon immer ein Dorn im Auge, wäre aber wohl selbst im Falle des Vorhandenseins, mit Begriffen wie „höhere Gewalt“ konfrontiert. Da kann man nur echt hoffen, dass es hier eine Rückvergütung oder einen Gutschein geben wird. Immerhin sind Anmeldegebühren von rund 600 € bei weitem keine Kleinigkeit, und ersatzloses Absagen derartiger Events würde dem Sport vermutlich nachhaltender schaden.
Der Sport – wie auch wir als Gesellschaft stehen jetzt mal sicher vor unruhigen Zeiten. Aber bei weitem nicht vorm Weltuntergang. A-Races kann man verschieben, Trainingseffekte verpuffen nicht, und letztlich gilt das Wichtigste: Hauptsach Gsund 😉
Alles weitere wird man sehen.
[Geri]